Accademia Belcanto in GRAZ & Frohnleiten


Schloss Eggenberg


 

Schloss Eggenberg ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk des Barock. Architektur und Ausstattung verbinden sich hier zu einer komplexen symbolischen Darstellung des Universums, das Weltgebäude eines gelehrten Staatsmanns. Die Residenz des kaiserlichen Statthalters Hans Ulrich von Eggenberg ist politische Architektur, anspruchsvolle Legitimation für die Herrschaft einer Familie.

 

Schloss Eggenberg aus der Luft

 

 

Fürst Hans Ulrich beauftragte 1625 unmittelbar nach seiner Ernennung zum Statthalter von Innerösterreich den Hofarchitekten Giovanni Pietro de Pomis als "Obristen Paumaister" mit der Planung des neuen Schlosses. Seine enormen Bargeldreserven erlaubten ihm auch in Kriegszeiten, den Rohbau – unter Verwendung großer Teile des Altbestandes – in nur zehn Jahren fertig zu stellen. Nach dem Tod de Pomis‘ 1631 führten dessen Poliere, Pietro Valnegro und Antonio Pozzo, den Bau zu Ende. Ab der Jahrhundertmitte war das Haus benutzbar und zumindest temporär auch bewohnt. Der Hauptwohnsitz war zu dieser Zeit aber immer noch das Stadtpalais am Fuße des Schlossbergs (heute Sackstraße 16). Erst Fürst Johann Seyfried von Eggenberg, Hans Ulrichs Enkel, brachte die Arbeiten am Schloss in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit der Ausstattung der Prunkräume und des Planetensaals 1685 zum Abschluss.

 

Das Land Steiermark erwarb Schloss Eggenberg im Jahr 1939. Nach Kriegszerstörungen und umfangreichen Restaurierungen wurde es dem damaligen Landesmuseum Joanneum eingegliedert und 1953 für das Publikum geöffnet. Seit der Neuaufstellung der Alten Galerie im ersten Stock des Schlosses (2005), der Wiedereröffnung des Münzkabinetts (2007) und dem Neubau des Archäologiemuseums im Schlosspark (2009) stellt Schloss Eggenberg ein Highlight der österreichischen Museumslandschaft dar. Seit 1. August 2010 zählt Schloss Eggenberg zum UNESCO Weltkulturerbe "City of Graz – Historic Centre and Schloss Eggenberg“.

 


 

 

Oper Graz




Stadtgemeinde Frohnleiten


 

Frohnleiten ist eine Stadt in der Steiermark, im Bezirk Graz-Umgebung. Sie hat rd. 6000 Einwohner, eine Fläche von 2.700 Hektar und ist für Aktivitäten im Sport, in Kultur und Tourismus interessant.

 

Die Stadt liegt direkt an der Mur, dem wichtigsten Fluss dieses österreichischen Bundeslandes, wo das Tal zwischen dem Verkehrsknoten Bruck an der Mur und der Landeshauptstadt Graz eng wird und in den Biegungen malerische Ausblicke bietet. Es ist ein Durchbruchstal zwischen den Hochgebirgen der Gleinalpe (2000m) und des Hochlantsch (1720m). Doch ist die Region durch den Tunnel der Gleinalm-Autobahn auch von Nordwesten gut erreichbar.

 

Sehenswürdigkeiten

 

Frohnleiten bietet durch seine Lage und sein Alter von 700 Jahren Vielfältiges für Kultur, Sport und Tourismus:

 

  • Historische Bauten und eine eindrucksvolle Silhouette
  • Volksmusik, Blasmusik, Märkte und Konzerte in der Stadt und auf der Burg Rabenstein
  • Wandern und Klettern, "urige Jausenhütten" für die Brotzeit, Eislaufen, Radwege und einen Badesee
  • Die große Tropfsteinhöhle der Lurgrotte und die Bärenschützklamm bei Mixnitz
  • Enge Bergstraßen und Seitentäler - z.B. zur Gleinalm und ins Tyrnautal oder zu den Schremser Gräben.
  • Graz - die Kulturhauptstadt 2003 - ist nur 25 km entfernt.
  • Pfarrkirche (1679-1701) mit Rokokoausstattung (um 1764); Mariensäule (1732); ehemalige Marktbefestigung (Leobner Tor, Tabor); Burgruine Pfannberg, Schloss Neupfannberg (1737) mit englischem Park, darin Karner (um 1500) des ehemaligen Dorfes Mauritzen.
  • Murabwärts liegt Adriach, einst römische Poststation, romanisch-gotische Filialkirche heiliger Georg (1076-1786 Pfarrkirche) mit Fresken von J. A. Mölk und Grabmälern (15.-16. Jahrhundert), gut erhaltene Römerbrücke (2.-3. Jahrhundert n. Chr.); südwestlich von Adriach Schloss Rabenstein (um 1670). Muraufwärts am Eingang zum Gamsgraben Wasserschloss Weyer (13. Jahrhundert, Umbauten 16.-18. Jahrhundert).

Burg Rabenstein


Burg Rabenstein
Burg Rabenstein

Es freut uns außerordentlich, dass es uns gelungen ist die Räumlichkeiten der Burg Rabenstein für die Accademia Belcanto 2013 zu gewinnen. Rabenstein ist genau jener Platz, der auf der einen Seite in Verbindung mit der Kraft Jahrhunderte alter Geschichte auf Verlässlichkeit und Kontinuität setzt und auf der anderen Seite auf Basis des modernen und gefühlvollen Ausbaus, Nährboden für Perspektiven und Innovationen bietet. Das Ambiente bildet einen energiegeladenen und sicherlich sehr fruchtbaren Rahmen für Gesangskultur und -Kultivierung auf höchstem Niveau.

 

Südlich der Stadt Frohnleiten, ca 25 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Graz, auf einem Felssporn über der Mur thront die Burg Rabenstein. Sie zählt wohl zu den erhabensten Burganlagen in der Steiermark. Die Anfänge von Rabenstein gehen zurück in das 12 Jahrhundert. Die Ruinenmauern, aus der heute ein moderner Stahl-Glas-Bau ragt, sind Zeugen dieser Zeit.

 

Der Burgherr von heute, DI Werner Hochegger, ist ein moderner Geschäftsmann, der Visionen ermöglicht und genau weiß, dass besondere Leistungen auch besonderer Umstände bedürfen.

 

Wo einst im finsteren Mittelalter Ritter um die Gunst des Burgfräuleins warben und Handelsleute den Burghof mit ihren Waren passierten, die Kinder im Gemeinschaftsbett schliefen und der Burgherr nur einmal pro Woche ein heißes Bad genommen hat, findet sich heute nach einem mehrjährigen spektakulären Umbau eine Location, die ihresgleichen sucht.

 

Heute beherbergt die revitalisierte und teils modern ausgebaute Burg Rabenstein die weltweit größte Referenzanlage für Luft-Luft Wärmepumpen in einem historischen Gebäude. Die Exklusivität und Vielseitigkeit von Rabenstein macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Symbiose von historischen Räumlichkeiten mit außergewöhnlicher, moderner Architektur ist Garant für eine einzigartige Atmosphäre.